Im besonders schwer vom Starkregen getroffenen Loosdorf sind am 19. September die Feuerwehren Euratsfeld, Zeillern, Amstetten, Greinsfurth, Nabegg, Haag, Wolfsbach und Preinsbach eingerückt, um Auspump-, Aufräum- und Reinigungsarbeiten durchführen, teilt Erich Tischberger, Zugskommandant des 4. KHD (Katastrophenhilfsdienst)-Zugs Amstetten, mit. Weiters sind Feuerwehren aus den Abschnitten Waidhofen-Stadt und Waidhofen-Land vor Ort.
Das Grundwasser geht zwar langsam zurück, aber jetzt werden die Ausmaße der Schäden noch sichtbarer. “Viele haben ihr Hab und Gut sowie und das Eigentum, das über viele Jahre aufgebaut worden ist, verloren”, berichtet Bezirksfeuerwehrkommandant Rudolf Katzengruber, der ebenfalls vor Ort ist. Die Bevölkerung zeigt sich laut Katzengruber „sehr dankbar, geduldig und wertschätzend gegenüber der Arbeit der Feuerwehren“. Der Bezirksfeuerwehrkommandant nennt zahlreiche Beschädigungen, u.a. kaputte Pelletsheizungen. Die insgesamt 95 Feuerwehrmitglieder aus dem Bezirk Amstetten arbeiten hart und gleichzeitig hochmotiviert, um der Bevölkerung zu helfen. Um die Schäden nach dem „Jahrhunderthochwasser in Loosdorf“ zu bewältigen, werde es für die Bevölkerung noch einen langen Kraftakt benötigen.