Zuletzt vor mittlerweile vier Jahren kamen viele feuerwehrbegeisterte Besucher nach Tulln, zum Sitz des NÖ Landesfeuerwehrverbandes. Bereits zum zweiten Mal fand dort ein spektakulärer Event statt, bei dem die Besucher einen Tag in die Welt der Feuerwehr eintauchen konnten. Das Erfolgskonzept der „KAT“ geht im heurigen Jahr in die dritte Runde. Auch Kameraden aus dem Bezirk Amstetten arbeiten dabei mit.
Sie bekommen alles zu sehen, was Niederösterreichs Feuerwehren derzeit an Geräten, Fahrzeugen und Ausrüstung zu bieten haben und können diese auch angreifen, bei manchen Stationen selbst Hand anlegen und hautnah erleben.
Immer wieder wurde in den vergangenen vier Jahren angefragt, ob noch einmal daran gedacht ist, eine ähnliche Veranstaltung wie die höchst erfolgreiche “KAT19” zu organisieren – am 28. September 2024 ist es nun soweit. Bei zahlreichen Stationen wird das gesamte Feuerwehrwesen Niederösterreichs hautnah zu erleben sein. Neben allen Kategorien an Einsatzfahrzeugen, können sich die Besucherinnen und Besucher an diesem Tag auch so mancher Mutprobe unterziehen. Sich beispielsweise ein Atemschutzgerät umhängen, um ein verrauchtes Objekt zu erkunden. Schnell trennte sich bei dieser Aufgabe schon 2019 die Spreu vom Weizen. Nicht wenige zeigten ordentlich Nerven und gaben frühzeitig auf. Einhelliger Kommentar: “Da braucht man viel Mut. Noch dazu, wenn es dann wirklich brennt.”
Neben einer Fülle an Einsatzfahrzeugen, Sondergeräten und modernster Ausrüstung, werden sich bei der “KAT24 – Feuerwehr hautnah” beispielsweise auch die Spezialeinheiten und Sonderdienste des NÖ Landesfeuerwehrverbandes präsentieren – wie der Flugdienst. Hubschrauber der Polizei und des Bundesheeres werden zeigen, wie sie gemeinsam mit den Flughelfern der Feuerwehr einen Waldbrand aus der Luft bekämpfen. Aber auch dieFeuerwehrtaucher werden vor Ort sein und schwierige Einsatzaufgaben unter Wasser lösen. Wie sie mit brenzligen Umweltgefahren umgehen, werden wiederum die Spezialisten zur Bekämpfung von gefährlichen Schadstoffen demonstrieren. Nicht zu vergessen auf den feuerwehreigenen Sprengdienst, der sich vor allem mit der Ortung von verschütteten Personen beschäftigen wird.
Für tolle Abwechslung ist am 28. September 2024 auf jeden Fall gesorgt. Und wenn nach dem Besuch aller Stationen die Kondition nachlassen sollte, kann man bei den am Gelände verteilten Labestationen wiederneue Kraft tanken. Wie von den Feuerwehren gewöhnt, warten der eine oder andere kulinarische Leckerbissen, wie auch kühle Getränke auf unsere Gäste. Und selbst die Unterhaltung kommt nicht zu kurz.