BFKDO Amstetten

In vielen Ortschaften des Bezirks Amstetten verteilen am 24. Dezember Feuerwehrjugendliche das Friedenslicht aus Bethlehem. In Behamberg sind die Vorbereitungen schon weit gediehen, wie sich das Bezirksfeuerwehrkommando Amstetten bei einem Besuch überzeugte. Bezirksfeuerwehrkommandant Rudolf Katzengruber, sein Stellvertreter Josef Fuchsberger, Bezirkssachbearbeiterin Jugend, Carina Kampner, freuten sich, eine aktive Jugend anzutreten: Es waren zahlreiche Jugendliche der beiden Behamberger Feuerwehren Wachtberg und Behamberg dabei, die davon erzählten, was ihnen die Aktion bedeutet: Es sei ein Zeichen für den Frieden im Kleinen und Großen, für gelebte Nachbarschaft und für Gemeinschaft.
 
Abschnittsfeuerwehrkommandant Josef Hirtenlehner und „Feuerwehr-Diakon“ Franz Wimmer – beide von der FF Behamberg – konnten dem Bezirksfeuerwehrkommando mit Freude berichten, dass etwa 80 Kinder und Jugendliche sich bei den Feuerwehren Wachtberg und Behamberg engagieren. Das ist für den Bezirk fast rekordverdächtig!
 
Brauch des Friedenslichtes
 
Der Brauch des Friedenslichtes aus Bethlehem geht auf eine Initiative des ORF-Landesstudios Oberösterreich zurück, das dieses Licht 1986 erstmals durch ein Kind am Stern der Geburtsgrotte Jesu entzünden und nach Österreich bringen ließ. Viele europäische Länder schlossen sich an, seit Ende des Ostblocks 1989 auch im Osten Europas, und auch in Nord- und Südamerika ist der Brauch mittlerweile bekannt.

Aufgrund des Nahostkonflikts und des eingeschränkten Flugverkehrs musste die traditionelle Delegationsreise nach Bethlehem mit dem ORF Oberösterreich und dem Friedenslichtkind heuer abgesagt werden – wie schon 2012 und 2015 wegen des Konflikts in der Region sowie 2020 und 2021 wegen der Corona-Pandemie. Dennoch fand die Entzündung am Geburtsort Christi durch ein Kind statt – durch die zwölfjährige christliche Palästinenserin Pillar Jarayseh, ehe das Licht nach Amman gebracht und von dort mit einer Linienmaschine von Austrian Airlines nach Wien mitgenommen wurde.